Berichte von 11/2013

Schaffe Schaffe Häusle bauen

Freitag, 29.11.2013

Hallo ihr Lieben,

bei mir gibts diesmal nicht viel neues.

Wir sind jetzt seit 2 Wochen am arbeiten, allzu anstrengend ist es nicht, aber sehr langweilig. Der Job idt halt einfach nur Avokadopflücken. Man hat dazu verschiedenen Stäben, um am Baum alle zu erreichen (klettern muss man trotzdem noch) und eine Art Kängurubeutel umhängen, in denen man die Avokados sammelt, bis man sie in den großen bin schafft. Am Tag ist das Ziel 25 bins, was so gut wie nicht machbar ist. Dazu ist das Wetter sehr wechselhaft, mal stürmischer Regen (was beim arbeiten ziemlich kacke ist) und mal brütende Hitze.

Der Manager ist auch nicht so der Kumpeltyp, aber mit dem Supervisor kommt man super aus. Definitiv machen die Besitzer (die in Amerika leben) mit der Plantage aber viel Geld.

Der Tagesrhythmus sieht momentan so aus: 6:30 aifstehen, essen, arbeiten, ca. 5 Uhr zurück, Essen kochen und für die Arbeit am nächsten Tag vorbereiten, Sport, duschen und um spätestens 10 wird geschlafen.

In Pukenui gibt es immernoch gar nichts. Wenn mal irgendwo eine Zombieapokalypse ausbrechen word, dann hier. Mit den anderen Arbeitern verstehen wir uns auch sehr gut. Vor allem, weil viele (wie ÜBERALL in NZ) deutsch sind. Es sind aber auch Briten, Australier und ein Slowene dabei.

Das war mal so ein Einblick in meinen momentanen Alltag.

Viele Grüße aus dem momemtan sonnigen Pukenui (also eigentlich aus der Bibliothek in Kaitaia, wir arbeiten Sonntag-Donnerstag und haben Fr/Sa frei, da fahren wir hier immer her)

3... 2... 1... Bungy!

Donnerstag, 14.11.2013

Hallo, da bin ich wieder. Heute aus Paihia.

Aufgehört hatte ich ja in Rotorua. Für uns ging es dann weiter nach Taupo an den bekannten Lake Taupo (kann man im weitesten Sinne mit dem Bodensee vergleichen). Auch hier ging es zu einem Schwefelbach mit heißem Wasser, was auch hier richtig super war (vor allem weil es hier einen Wechsel zwischen Warm-/Kaltwasser gab). Ansonsten gab es in Taupo nicht so viel zu tun. Also doch, eigentlich schon, aber wir hatten sehr schlechtes Wetter. Dann gibt es in Taupo nicht so viel zu tun.

Das Highlight kam dann am Tag der Abreise, an dem Moritz und ich jeweils einen Bungysprung gemacht haben. Der absolute Wahnsinn! 47 Meter ging es runter, der Moment des freien Falls ist einfach nicht zu beschreiben. Bungysprung

Von Taupo fuhren wir nach Hamilton. Eine nicht sehr interessante Stadt, eigentlich gibt es dort nur einmal botanische Gärten und eine Partymeile. Die haben wir uns beide angeschaut ;)

Dann ging es nach Raglan, einem Surferparadies, wo wir 2 Nächte verbracht haben. Super Hostel, geile Aussichten und eine sehr gelassene Grundstimmung. Da haben wir uns direkt mal angepasst und in der Zeit dort nichts gemacht.

Jetzt rückt der Job immer näher. Die Avokados trommeln auf Totenhäuten und rufen unsere Namen. So fühlt es sich zumindest an.

Bevor es jedoch wieder nach Pukenui geht, haben wir einen Zwischenstopp in Paihia gemacht und nochmal Neuseeland genossen. Am Strand gesessen, schwimmen und noch einmal das Wlan nutzen für Skype und sonstige Dinge. Im nächsten Monat wird es das Internet nämlich nur ganz selten geben. Ich versuche trotzdem, euch hier im Blog auf dem Laufenden zu halten, an den Wochenenden fahren wir immer mal wieder in die nächste größere Stadt (Kataia, 30 km) und in der Bücherei gibt es free wifi.

Die Bilder konnte ich leider noch nicht hochladen, erst hat mein Laptop gestreikt und dann kann ich mich mit meinem Handy nicht aus dem Internet ausloggen. In der nächsten Bücherei werden die dann hochgeladen.

So, ich denke das waren die news. Ich bin dann erstmal unne drunner. Bis dahin, see you!